Bei Revolut haben wir es mit einer Alternative zu einem Bankkonto zu tun, die zwar normale Kontofunktionen aufweist, aber gleichzeitig noch weitere Vorteile für den Nutzer hat. Ganz groß unter diesen Zusätzen ist der günstige Währungsumtausch und der sofortige Zugriff auf Bitcoin und andere Kryptowährungen für die Kunden. Außerdem gibt es eine Debitkarte (entweder wird eine MasterCard oder eine VISA-Karte zugewiesen). Diese ist auch genau der Grund, warum Revolut für Spielbanken-Nutzer interessant sein kann.
Zahlungen direkt aus dem Revolut-Konto sind nämlich in Online-Spielbanken nicht möglich. Das liegt daran, dass der Glücksspielbereich von Revolut derzeit grundsätzlich nicht unterstützt wird. Allerdings ist es dank der Debitkarte, die man mit dem Revolut-Konto erhält, trotzdem möglich, in Spielbanken einzuzahlen und auch Auszahlungen zu erhalten. Die Karte kann wie jede andere MasterCard oder VISA-Karte eingesetzt werden. Wer also Revolut aufgrund seiner anderen Vorteile schätzt, hat zusätzlich auch die Möglichkeit, die Karte in Online-Spielbanken einzusetzen.
Du wirst in Online-Spielbanken Revolut nicht als eine der Zahlungsmethoden vorfinden. Das hat den Grund, dass vom Revolut-Konto an sich keine direkte Zahlung an das Online-Spielbanken erfolgen kann, wie es zum Beispiel mit einem E-Wallet der Fall wäre. Da du aber als Revolut-Konteninhaber auch über eine Debitkarte verfügst, kannst du diese nutzen, um eine Zahlung zu tätigen. Als Methode musst du also VISA oder MasterCard auswählen – je nachdem, welche du von Revolut erhalten hast.
Mit Auszahlungen verhält es sich ähnlich. Wähle in der Online-Spielbank die Auszahlung an deine Karte aus. Allerdings ist zu beachten, dass gerade Auszahlungen an eine MasterCard in vielen Spielbanken nicht möglich sind. Und wenn, dann wird der Nutzer einer strengen Überprüfung unterzogen, in deren Rahmen Ausweisdokumente zur Verifizierung eingeschickt werden müssen. Leider kannst du dir bei Revolut nicht aussuchen, welche Karte du ausgestellt bekommst – Spielbanken-Nutzer werden wohl auf eine VISA-Karte hoffen!
Firmenname | Revolut Ltd. (Revolut Bank UAB) |
Gründung | 1. Juli 2015 |
Firmensitz | Level 39, One Canada Square, E14 5AB London, Vereinigtes Königreich |
Geschäftführung | Nikolay Storonsky |
Homepage | https://www.revolut.com/de-DE |
Verfügbarkeit | Deutschland, Österreich & Schweiz |
Bester Anbieter | Karamba Casino |
Wenn du ein Revolut-Konto in Euro hast und damit in einer Online-Spielbank in Euro einzahlst, kommen höchstens Gebühren auf dich zu, wenn die Online-Spielbank selbst etwas für Kartenzahlungen berechnet. Denn Kartenzahlungen kosten bei Revolut in der Eigenwährung keine Gebühr. Wenn du in einer Fremdwährung bezahlst, also einer anderen Währung als die deines Kontos, dich dabei aber insgesamt im Monat unter einem Betrag von 6.000 € bewegst, zahlst du an Werktagen ebenfalls keine Gebühren.
Am Wochenende schlägt Revolut für Zahlungen in Fremdwährung eine Gebühr von 0,5 % auf, um sich gegen Wechselkursschwankungen abzusichern. Wenn deine Ausgaben über einem Betrag von 6.000 € im derzeitigen Monat liegen, zahlst du weitere 0,5 % Gebühren für den Währungsumtausch, also werktags 0,5 % und Samstag und Sonntag dementsprechend, aufgrund der Wochenend-Erhöhung, insgesamt 1 %. Für jeden Währungsumtausch wird von Revolut der Interbank-Wechselkurs verwendet, der natürlich stark schwanken kann.
In der Online-Spielbank wird mit der Revolut-Karte bezahlt. Das heißt, dass alle Zahlungsvorgänge durch VISA oder MasterCard durchgeführt werden und den Sicherheitsstandards der Kreditkarten unterliegen. Diese sind durch den Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) festgelegt. Für Zahlungen im Internet sind die Kartenprüfnummern und ein spezieller Code, der bei einer Transaktion vom Nutzer eingegeben werden muss, relevant. Die Kartenprüfnummer ist bei MasterCard und VISA die dreistellige Zahl auf der Rückseite der Karte.
Mit dieser kann kontrolliert werden, ob die Karte physisch vorliegt. Der spezielle Code heißt bei Visa „Verified by Visa“ und bei Mastercard „Securecode“. Dieser wird vor dem ersten Einsatz der Karte festgelegt und muss danach bei jeder Transaktion eingegeben werden, was einen zusätzlichen Sicherheitscheck darstellt. Daneben prüfen die Kreditkartenunternehmen durch ihre internen Sicherheitssysteme Transaktionen im Hintergrund auf Betrugsversuche, zum Beispiel anhand von Verhaltensmustern der Kunden. Passt eine Zahlung nicht dazu, werden Karten vorsichtshalber gesperrt.
Revolut ist App-basiert. Die Revolut-App ist ein Muss für die Nutzung des Service. Sie zeigt auf dem Smartphone den Kontostand und jegliche Transaktionen an, und kann auch als Hilfe für das Erstellen und Einhalten eines Budgets dienen. Der Kundensupport bei Revolut ist ebenfalls über diese App erreichbar, und das rund um die Uhr. Weiterhin gibt es direkt in der App eine Sperrfunktion. Geht die Revolut-Debitkarte verloren, kann sie hier vom Smartphone aus gesperrt werden.
Es ist auch möglich, die Karte telefonisch zu sperren. Dafür hat Revolut einen automatischen Sperrservice mit britischer Rufnummer rund um die Uhr. Einen deutschen Kundenservice kann Revolut derzeit noch nicht anbieten, auch wird keine Email-Adresse für die Kontaktaufnahme geboten. Dafür werden auf der Webseite viele Themen ausführlich im Hilfe-Bereich besprochen, der inzwischen auf Deutsch zur Verfügung steht. Hier finden sich Antworten zu Gebühren, Überweisungen, dem Einsatz der Karte und vielem mehr.
Das Revolut-Konto kann auf zweierlei Art mit Guthaben versorgt werden: durch eine Überweisung von einem Bankkonto (oder Revolutkonto) oder durch Aufladung mit einer Kredit- oder Debitkarte. Die Überweisung erfolgt wie auf normale Bankkonten auch: Das Revolut-Konto verfügt über eine IBAN und BIC, die in das Überweisungsformular des Kontos, von dem überwiesen werden soll, eingegeben werden. Überweisungen aus dem Euro-Zahlungsraum nehmen in der Regel bis zu zwei Werktage in Anspruch.
Karteneinzahlungen hingegen nimmt man direkt in der App von Revolut vor. Unter „Aufladen“ müssen die entsprechenden Kartendetails und die Postleitzahl der registrierten Adresse eingegeben werden. Dabei werden Kredit- und Debitkarten unterstützt, und zwar sowohl VISA und MasterCard als auch Maestro. Mit einer American Express Karte kann das Revolut-Konto nicht aufgeladen werden. Revolut kann übrigens auch als Gehaltskonto genutzt werden, das heißt, man kann die Kontodaten seinem Arbeitgeber für die Gehaltsüberweisung mitteilen.
Revolut kann ein Bankkonto komplett ersetzen, wenn man das möchte. Deshalb ist der Service schon einmal außerhalb der Welt der Online-Spielbanken interessant. Ist man nun deshalb sowieso schon Inhaber eines Revolut-Kontos, kann man die zugehörige Karte auch genauso gut für seine Zahlungen in Online-Spielbanken einsetzen. Hat man allerdings eine MasterCard erhalten, kann es sein, dass diese sich für Auszahlungen nicht so gut eignet und man sich zusätzlich nach einer Alternative umsehen muss.